Tag 1 und 2 "Die Anreise"

Tag 1 - Es geht los

Die Highlight's vor der Abreise: 

Die erste Malaria Tablette wird ein geschmissen- leichte Übelkeit und Schwindel- aber es hätte wirklich schlimmer kommen können und Andrea musste Lars Hose noch nähen....da hat sie ja auch so viel Übung drin :-) 

Mit dem Zug ging es um 15:46 Uhr mit für unsere Verhältnisse wenig Gepäck ab Wächtersbach zum Frankfurter Flughafen. Es klappte alles reibungslos- um 17:00 Uhr hatten wir bereits eingecheckt, das Gepäck abgegeben und hatten den Sicherheitscheck durch- das erste Mal übrigens, dass wir durch einen Nacktscanner gehen mussten.

Die verbleibenden 3 Stunden gingen ruck zuck um und um ziemlich genau 21:00 Uhr hoben wir mit der South African Airways ab. Mit Wein ist diese Fluggesellschaft jedenfalls nicht zimperlich und der James Bond Film "Skyfall" war sehr unterhaltsam.

Tag 2 - die Ankunft

Keine Zeitverschiebung und ein Nachtflug- diese Kombination ist perfekt.

Nach 10:30 Minuten landeten wir um 7:30 Uhr in Johannesburg. Weiter ging's um 10:00 mit einem 2,5 stündigen Flug nach Kapstadt. 

Kapstadt's Wetter: naja, 17 Grad, Nebel und es regnete Bandwürmer.. Wir sind 66 Reiseteilnehmer und wurden in 2 Gruppen aufgeteilt. Den Nachmittag verbrachten wir an der Waterfront- die Shopping und Genussmile für Touristen und Südafrikaner schlechthin.

Wer detailliertere Infos zu Land und Leute wissen möchte, kann sich gerne auf unserer Seite unter dem Punkt "Südafrika 2016" genauer einlesen.


Tag 3 "Kapstadt und Umgebung"

Erstes Ziel am Morgen "Stellenbosch". Ein kaphollendisches Städtchen geprägt durch den holländischen Baustil (vorwiegend weiße Gebäude, grüne Fenster, Türen und verzierten Giebeln) . Entlang der Straßen säumen Eichen die Wege zu Alleen. 

 

Nach dem Motto " Keep calm and drink Glühwein " ging es weiter mit einer Weinprobe im Weingut "Delheim". Bevor am Mittag die geplante Stadtrundfahrt begann, wurde an der "Waterfront" nochmals mit Erfolg geshoppt. 

Anschließend ging es mit unserem Bus quer durch die Stadt mit Ziel "Signal Hill". Von dort oben aus hatten wir einen traumhaften Blick auf Kapstadt. Zu Fuß erkundeten wir den von Eichhörnchen besiedelten Company' Garden und das bunte Malayenviertel.

 

Übrigens: das extra für die WM erbaute teure Fußballstadion wird heutzutage fast nicht mehr genutzt :-(

Auf der Landkarte waren wir hier unterwegs.



Tag 4 "Kapstadt und Umgebung"

Heute ging es zu allererst auf den 1082 m hohen Tafelberg, der sich fast immer in den Wolken versteckt. Er gehört zu den 7 Naturwundern und ist über eine Gondel, die sich um 360 Grad dreht, erreichbar. Die nebelige Aussicht, war nicht ganz so beeindruckend- aber wir können sagen, wir waren oben ;-)

 

Anschließend ging es weiter nach Hout Bay, eine sehr schön gelegene Bucht. Mit dem Boot fuhren wir raus zu den Surfern und Seehunden- die Bootsfahrt war wie eine Achterbahnfahrt... schon verrückt, was man alles so freiwillig macht.. (kurzer Exkurs: Die Robbenmamis erkennen ihre Babys am Geruch und Ruf und sie ziehen nur ihr eigenes Baby groß; Muttermilch gibt es bis zu 10 Monaten. Bullen können bis zu 350 kg wiegen, Kühe bis zu 113 kg).

 

Die Weiterfahrt ging über eine Serpentinenstraße- dem Chapman's Peak vorbei am Longbeach mit Ziel "Kap der guten Hoffnung". Bevor man allerdings das stürmische Kap erreicht, fährt man durch den Table Mountain Nationalpark. Sträuße und freche Paviane kreuzen hier den Weg. Direkt am Kap der guten Hoffnung gab es einen kleinen Imbiss bei dem wir von div Vögeln attackiert wurden - wir fühlten uns wie im Film "die Vögel " von Alfred Hitchcock.

 

Das nächste Etappenziel war die Pinguinenkolonie in Boulders Beach. (kurzer Exkurs: Pinguine werden bis zu 30cm hoch und bleiben ihrem Lebensgefährten ein Leben lang treu).

Zu guter Letzt machten wir noch einen Abendspaziergang durch den botanischen Garten "Kirstenbosch" und fuhren dann direkt zu einem sehr leckeren afrikanischen Abendessen mit passender Musik und Showeinlage ins Restaurant "Gold" .

 

Ein toller Tag geht zu Ende- morgen erwartet uns die Garden Route.

Auf der Landkarte waren wir heute hier unterwegs

Hier fahren wir morgen hin


"Die Garden-Route" bis nach Knysna,

insgesamt 545 km :-)



Tag 5 "Besuch des Straußenlandes"

Heute war unser Bustag- 545 km haben wir hinter uns gelassen. Der 1. landschaftliche Teil, den wir durch querten, hieß "Kleine Karoo". Es ging durch enge Täler mit hohen Felsformationen. 4 Stunden sind wir an Weinreben vorbeigefahren- jetzt wundert es uns nicht mehr, dass Südafrika 4 mal mehr Wein exportiert wie Deutschland.

Danach erreichten wir die Steppenlandschaft der "Kleinen Karoo" - je weiter östlich wir kamen um so wärmer wurde es endlich. Nach 6,5 Stunden kamen wir in der "Welthauptstadt der Straußenzucht" Oudtshoorn an. Nach einem schmackhaften Straußensteak (schmeckt wie Rindfleisch) besichtigten wir die Farm. 

 

Steckbrief zum Strauß: er wird bis zu 70 Jahre alt, 2 m groß und 100 kg schwer, ist bis zu 70 kmh schnell und kann 2 km weit sehen. Ein Auge wiegt 60g, das Hirn 40. Der Spruch, der daraufhin folgte: das Licht ist an, aber keiner zu Haus :-)

1 Straußenei entspricht 24 Hühnereiern, ist 800 g schwer und so hart, daß ein Erwachsener drauf stehen kann.

 

Über den Quentiqa Pass (hohe Berge mit grünen Sträuchern) verließen wir die kleine Karoo und trafen auf den 2. landschaftlichen Teil- die Garden Route - die berühmte grüne Küstenstraße. Sie ist ein 220 km langes Talstück zwischen Mossel Bay (Muschelbucht) und Port Elizabeth.

Nach 10,5 Stunden erreichten wir das Küstenstädtchen Knysna - ein Juwel an der Garden Route.

Das war unser Weg von Kapstadt nach Knysna


6. Tag- die schönsten Stellen in Knysna

Am Vormittag erkundeten wir das Küstenstädtchen auf eigene Faust- bis wir anschließend mit der Gruppe zusammen zu den Knysna Heads, 2 tolle Sandsteinklippen, die direkt am Eingang der Lagune liegen, fuhren. Die Aussicht war traumhaft:-) kein Wunder, dass man in den Reiseführern von der Perle an der Garden Route spricht. 

Die Mittagspause verbrachten wir in einem schönen Lokal an der Waterfront. Die Sonne schien und es wurde live Jazzmusik gespielt.

Ein weiteres Highlight in Knysna ist die Vielzahl von Seepferdchen. 

 

Kurzer Steckbrief zum Seepferdchen: 

sie werden 6 Jahre alt und 14 cm groß. Die Seepferdchen Pärchen verbringen ihr ganzes Leben miteinander. Die Männchen tragen hier die Eier in ihrem Beutel aus. Nach 21 Tagen schlüpfen Camp. 200 Seepferdchen- danach wird das Männchen direkt wieder befruchtet- so geht das bis zu seinem Lebensende. 

 

Nach der Mittagspause fuhren wir in einem Boot durch die vorgelagerte Lagune und machten auf der anderen Seite der Halbinsel eine tolle Wanderung durch den heimischen Wald. Vorbei an den Yellow Bäume und Stink Bäumen mit immer wieder tollen Aussichtsplätzen auf die Lagune.

 

Info: Heute hat Lars das erste mal 20.000 Schritte auf seinem Schrittzähler erreicht :-)

 

Zum Abendessen waren wir im JJ's an der Waterfront. Highlight hier "die singenden Kellner" die heimische Musik als Chor darboten.

 

Generell zum Wetter und Hotel können wir folgendes sagen: 

Tagsüber ist es angenehm warm, aber morgens und abends verdammt kalt. Nur mit dem bekannten Zwiebelsystem kommt man hier weiter. Das Hotel ist ein Holzhaus mit einer Grünanlage und Swimmingpool im Innenhof- den Kältetest im Hotel haben wir überlebt.

 

Nun ist schon der offizielle sechste Tag um. Irre wie schnell das wieder geht :-)


Unser Hotel "Graywood"


Bilder des Tages


Tag 7 "Auf der Garden Route von Knysna nach Port Elisabeth"

Heute legten wir knappe 300 km auf der Garden Route zurück. Die Garden Route hat keine Gärten aber dafür riesige Waldgebiete.

 

1. Ziel war Plettenberg Bay ein 3 km langer Sandstrand am Indischen Ozean. Von hier aus ging es zu unserer Ocean Safari. Wir hatten richtig Glück - wir haben doch tatsächlich Wale gesehen und gegen Ende eine Robbenkolonie :-)           - Dieser Trip hatte sich auf jeden Fall gelohnt -  

 

Am Nachmittag waren wir im Tsitsikamma Nationalpark. Bevor es mit der Wanderung losging, gab es noch einen Tip: falls wir auf eine Schlange treffen sollte, ruhig stehen bleiben, nicht weglaufen und auch nicht schreien. Schlangen können nicht sehen, aber dafür gut hören und riechen. Mit diesem überaus guten Gefühl ging es dann zur Urwaldwanderung- wir hatten traumhafte Aussichtspunkte im tropischen Urwald. Über die 200 m lange Hängebrücke, die über dem Ozean schwebt, sind wir natürlich auch gelaufen- 

 

Klippenschliefer, Kolibris und auch Möwen haben wir gesehen- zum Glück keine Schlange. Anschließend gab es noch ein Picknick mit Blick auf die stürmische Brandung- wir wissen jetzt, was Springwellen sind ;-)

Den Abend liesen wir im Hotel in Port Elisabeth ausklingen.


Unsere Route von heute

Unsere ersten 1000 km



Tag 8 "Auf dem Weg nach Johannesburg"

Da unser Hotel direkt am Strand liegt, starteten wir den Morgen ganz allein mit einem Strandspaziergang (mit Schuhgrössenvergleich). Anschließend ging es zu einer Stadtrundfahrt in Port Elizabeth. Die Stadt hat absolut keine Sehenswürdigkeiten, so daß dieser Programmpunkt bereits nach 30 Minuten erledigt war ;-)

Den restlichen Tag verbrachten wir mit Fliegen (1000 km) und dem Transfer zum Hotel am Stadtrand von Johannesburg.

 

Johannesburg hat wie Port Elizabeth keine Attraktionen; beides sind Industriestädte und entstanden durch Gold- bzw. Diamantenvorkommen. Johannesburg ist mit 6 Mio Einwohner, die größte Stadt Südafrikas. Reichtum und Armut prallen massiv;  die Kriminalitätsquote ist sehr hoch-alleine sollten man sich hier nicht bewegen. Um die Industriestadt etwas attraktiver zu machen, wurden angeblich 10 Millionen Bäume angepflanzt.

 

Um 16:00 wurden wir im Hotel abgeliefert, keine weiteren Programmpunkte- leichte Panik stieg auf.... ;-)

Aber das Hotel ist so schön - wir haben gemütlich im Garten mit Getränken gesessen und der Abend ist vielversprechend:-) das werdet ihr morgen sehen. Unsere Reiseleiterin Inge (echte Südafrikanerin) haben wir heute gegen Komi (aus dem Kongo) eingetauscht. Wir sind gespannt, was wir mit ihm die nächsten Tage erleben werden. Morgen um 5:30 Uhr geht der Wecker.


Tag 9 "Auf dem Weg zum Krüger Nationalpark"

Unser gestriger Abend war ein Geschmackserlebnis. Es gab einen Grillabend in einem traditionell afrikanisch ausgestatten Restaurant mit einer afrikanischen Liveband. Der Grillabend ist vergleichbar mit einem Abendessen beim Mongolen in Deutschland. Wir haben Impalla, Kudu und Springbock gegessen. Dazu gab es Soßen und viele Beilagen- es war sooo lecker. 

 

Nachdem wir gestern mit dem Flugzeug ca. 1000 km geflogen waren, haben wir heute wieder mit dem Bus eine Strecke von 560 km hinter uns gelassen.

 

Unser Reiseleiter Komi (ist übrigens ein gelernter Arzt) erzählte uns sehr anschaulich von Land und Leute, so dass die Zeit wie im Flug verging. Höchste Aufmerksamkeit war schließlich auch verlangt, denn morgen gibt es bevor wir in den Krüger Nationalpark dürfen, einen Test. Nur wer den besteht, darf mit auf Safari ;-) 

 

Während unserer heutigen Tour kamen wir vorbei:

  • an einem aktiven Atomkraftwerk :-(
  • an stinkenden Kohlebergwerken, die die komplette Umgebung in Nebelschleier umhüllten
  • an Slumgebieten, den sogenannten "Township´s"
  • an Gegenden in denen früher Konzentrationslager waren
  • an unseren 1. Büffelherde - während einer Toilettenpause;-)
  • in Dullstoom - dem kälteste Ort Südafrika 's auf 2076 m
  • an brennenden Feldern 
  • an Orangen-, Bananen-und Gemüseplantagen 
  • und in den Drakensbergen an den drei Rondavels sowie an Bourkes Luck Potholes-beides entstanden durch die Natur 

 

Die für uns einprägensten Informationen:

  • das 3. größte Krankenhaus der Welt ist im Slumgebiet Soweto
  • in den Slums ist 1 Toilette für 15 Familien
  • es sterben mehr Menschen an Malaria als an Aids 
  • jeder 4. hat Aids
  • 1 Zulu Mann darf mehrere Frauen gleichzeitig haben, muss aber alle gleich behandeln können 

 

Gegen 18 Uhr - es war schon stockdunkel- kamen wir in unserem Hotel an. Die nächsten beiden Tage sind wir im Krüger-Nationalpark- wir sind gespannt, was uns erwartet.

 

Da das Internet hier sehr schwach ist, werden die Bilder in den nächsten Tagen eher dürftig ausfallen :-)


Tag 10 "Im Zeichen der Big Five"

Mit dem Jeep ging es heute durch den Krüger Nationalpark. 

Folgende Tiere haben wir angetroffen:

 

Die Big Five:

  • Elefant
  • Büffel
  • Löwe
  • Leopard 
  • Nashorn 

Ja, wir haben "alle" gesehen und fotografiert  :-)

 

Sonstige Tiere:

  • Giraffe 
  • Hyäne 
  • Nilpferd 
  • Warzenschwein
  • Aasgeier 
  • Krokodil
  • Div Affensorten
  • Zebras
  • Impala 
  • Kudu 
  • Gnu
  • Antilopen
  • Weiskopf Seeadler
  • Div Vogelsorten
  • ...

The Big Five

Kein Spaß!!! Dies sind alle selbst geschossene Fotos :-)

Sonstige Landschafts- und Tierbilder


Tag 11 nach dem Motto "Hakuna Matata" - es ist alles in bester Ordnung

Heute morgen um 4:30 Uhr hieß es aufstehen und auf jeden Fall mehr anziehen als am Vortag. Wir hatten Glück und hatten den gleichen Ranger (Israel) von gestern, der bereits seit 26 Jahren Jeep Safari Erfahrung gesammelt hat. Die nächsten 180-250 Safari Kilometer konnten also kommen und Dank Israels Adleraugen haben wir wieder ganze viele Tiere beobachten können. Zwischendurch gab es einen kurzen Stopp für ein Picknick.

 

Quizfrage: Warum nennt man die Big Five, Big Five?

Es hat nichts mit der Körpergröße zu tun ;-)

 

 

Infos zu den Big Five im Krüger-Nationalpark:

 

16.700 Elefanten 

Männliche Elefanten wiegen 4000-7000 kg und werden 3,10/3,40 m groß. Die Kommunikation unter den Elefanten erfolgt mit tiefen Tönen aus dem Bauch heraus, die für die Menschen nicht hörbar sind, sowie durch's Fußstampfen- bis zu einer Entfernung von 10 km können Elefanten untereinander kommunizieren. Ein Elefant benötigt an 1 Tag:  200 Litern Wasser und 200 Kilogramm Gras. 

 

5.000 Nashörnern 

Nashornmännchen wiegen bis zu 2000 kg, weibliche 1800 kg, der Geschlechtsakt dauert 20 Minuten. Das Revier von 1 Nashorn wird durch bis zu 20 Toilettenstellen markiert.

1 Nashorn Horn wiegt 3 kg; für 1 Horn bekommen die Wilderer ca. 400.000 Euro. 

1 von Wilderern getötetes Nashorn haben wir leider auch gesehen und gerochen ....

 

1.700 Löwen 

Der Löwe ist die größte Raubkatze. 

Männchen wiegen bis zu 190 kg, Weibchen 130 kg. Sie leben im Rudel mit bis zu 30 Tiere- wenn die Weibchen empfängnisbereit sind- das sind 5 Tage - muss der Löwe alle 20 Minuten "ran".

Er ist generell ein schlechter Jäger darum schläft er 20 Stunden am Tag.

 

1.000 Leoparden 

der Leopard ist nachtaktiv; die Männchen wiegen 90 kg; die Weibchen 60 kg

 

37.000 Büffel 

Der Büffel ist ein gefährliches Tier da er ohne Vorwarnung angreift.

 

Die Big Five waren früher die begehrtesten Tiere bei den Großwildjägern. Im Krüger-Nationalpark sind dies heute die beliebtesten Tiere. Vor allem Ziel für die Hobbyfotografen.

 

Übrigens bei einer Jeepsafari fühlt man sich wie im Kino:-)   Man sieht ständig was anderes, wird gut unterhalten, bei einem Elefantenangriff bekommt man Herzklopfen und die Chipstüte darf auch nicht fehlen :-)

 

 

Am Rande möchten wir noch erwähnen:

  • Die Giraffe wird 4,5-6,00 m hoch und hat eine 45 cm lange Zunge. Den  Kopf kann sie um 360 Grad drehen. Ein Baby ist bei Geburt bereits 1,80 m groß
  • Flusspferde töten in Afrika die meisten Menschen
  • Vögel dienen als Symbiose: sie befreien die anderen Tiere von Insekten, warnen vor gefährlichen Tieren/ Löwe und bauen aus den Tierhaaren ihr Nest.

 

Kurze Zusammenfassung der letzten Tage:

  • Lars Fotostandszähler steht mittlerweile bei 3000 Bildern - ich hoffe, ihr kommt trotzdem zum Fotoabend ;-)

     Von wo kamen wir bevor wir in den Krügernationalpark gingen?

  • 1000 km Flug nach Johannesburg 
  • 560 km Busreise durch den nördlichen Teil Südafrika's
  • 400 km Safari im Krügernationalpark 
  • weitere 560 km erwarten uns morgen im Königreich " Swasiland"

Quizfrage zu dem Bild mit der Elefantenherde:  Wieviele Elefanten könnt ihr erkennen?

Jeep und Landschaft

Tierleben

Auch hier!! Alle Fotos selbst geschossen :-)


Zum Abendessen sind wir mit 4 anderen ausgebüchst ;-)

Wir waren ganz schick essen.  

Als Vorspeisen gab es zuallererst warmes Baguette mit Olivenöl. Anschließend in einem Becher Käsefondue und dazu einen heißen Glühwein. Das Hauptgericht bestand aus Rinderfilet, Kartoffelbrei, grünem Spargel und einer ganz dunklen Soße. Flambierter Crêpe mit Vanilleeis war der Nachtisch.  In der Bar am Kaminfeuer gönnten wir uns noch ein Verdauungsschnäpschen- wir fühlten uns wie Könige.


Tag 12 "Swasiland"

Heute morgen ging es wieder pünktlich um 7:30 Uhr los. 

Die Landschaft von Swasiland besteht hauptsächlich aus Bergen, Bäumen und Gras- sie wird auch als die "afrikanische Schweiz" bezeichnet. 

 

Nachmittags sind wir an endlos langen Zuckerrohr Plantagen und Baumsteppe vorbei gefahren. Hin und wieder kreuzten freilaufende Kuhherden unsere Straße.

 

Die Männer haben hier ganz offiziell gleichzeitig mehrere Frauen. Der regierende König hat zur Zeit 15 Frauen und 26 Kinder. 

Die jungen Frauen auf dem Land laufen oben ohne rum, um zu zeigen, wie schön sie sind und werden für 11 Kühe an den Mann verkauft....

 

40% der Bevölkerung hat Aids. 

 

Geglaubt wird an Wahrsager und an die traditionelle Hexenküche - sehr suspekt das ganze...

Alles war aber unerwartet sehr ordentlich :-)

Teilweise noch mit den traditionellen Verkaufsständen an der Straße.

Ankunft in der Lodge

 Um 18:00 Uhr kamen wir in unserer nächsten Unterkunft an. Eine Lodge mitten in der Wildnis- es war richtig uhrig.

 

Nach dem leckeren Abendessen- es gab unter anderem Chicken Curry- haben die Angestellten für uns gesungen. Beim Lagerfeuer haben wir dann den Abend ausklingen lassen.


Tag 13 "Safari, Zulus und Flußpferde"

Um 5:00 Uhr hieß es wieder aufstehen- die nächste Safari stand auf dem Programm.

Das für gut befundene "Zwiebelsystem" wurde wieder eingesetzt ;-) 

Mit dem Jeep ging es durch den Nationalpark Hluhluwe-Umfolozi (kleiner Sprachhinweis: Schluschluwi- Umfolsi).

 

Landschaftlich war der Park wunderschön- nur die Tiere waren etwas rar...zum Schluss haben wir uns sogar über Warzenschweine gefreut...

 

Danach besuchten wir ein Zulu-Dorf in Form eines Freilichtmuseums. Nach einer Tanzaufführung wurden uns die traditionellen Bräuche wie die Rangordnung, die Jagd, die Kleidung und die Aufgabe der Wahrsagerin und des Wunderheilers erklärt. Eine der Wohnhütten durften wir sogar betreten- ganz schön finster dadrinnen...

 

Auch hier hat ein Mann wie in Swasiland mehrere Frauen; die unverheirateten Frauen laufen oben ohne rum und gezahlt werden 11 Kühe.

 

Das Freilichtmuseum soll den Besuchern das traditionelle Leben der Zulus näher bringen- der größte Teil der Anlage wird sogar richtig von den Einheimischen bewohnt.

 

Während der Bootsfahrt auf dem Lake St. Lucia haben wir viele Nilpferde und Krokodile  gesehen. Ein Nilpferd kann bis zu 2000 kg wiegen; im Wasser schwimmen sie nicht sondern laufen- an Land können sie bis 45 kmh schnell rennen. Im Verhältnis zu anderen Tieren töten sie die meisten Menschen.

Gegen Abend kamen wir in Durban, das Miami Beach Südafrika's, an. Es ist die 3. größte Stadt mit stark indischen Einfluss (jeder 5. ist Inder); das Klima ist tropisch- die Fleecejacke bleibt ab jetzt im Koffer ;-)

Safari


Bei den Zulus


Bei den Flußpferden


Tag 14 "Kuriositäten"

Tag 14 = im Zeichen der Kuriositäten...

Heute gab es nicht viel zu berichten- um 4:45 Uhr ging der Wecker ;-) und dann machten wir uns auf den Weg über Johannesburg nach Simbabwe....

Dorthin zu kommen, war diesmal allerdings  eine kleine Herausforderung. Der Anschlussflug von Johannesburg nach Simbabwe war überbucht- nach einigem hin und her und südafrikanischer Gelassenheit hat es dann doch noch geklappt...

 

Manchmal haben die Südafrikaner echt die Ruhe weg: 

  • Eine Getränkebestellung kann bis zu 30 Minuten dauern; die "Lieferung" dann nochmal 15 Minuten und länger...
  • Es kam des öfteren vor, dass wir ab 22:00 Uhr gar keine Getränke mehr bekamen, da die "Metallgitter" pünktlich runtergelassen werden.
  • In der Lodge beim Lagerfeuer gab es übrigens auch keine Getränke- hier mußten wir bereits um 21:00 Uhr die Rechnung bezahlen.
  • Der Toilettengang ist auch ein spezielles Erlebnis- selbst in Restaurants konnte man die Tür oft nicht abschließen;
  • Eine Klobürste gibt es auch nicht immer. 
  • Die Freundlichkeit wäre auch noch ausbaufähig...wobei das sicherlich immer noch auf die Apartheid zurückzuführen zu ist; sie ist leider - aber auch verständlicher Weise - immer noch in den Köpfen verankert.
  • Kurios war auch, dass sich unser Busfahrer nach 1000 km Busfahrt während einem kurzen Zwischenstopp eine neue Brille gekauft hat.

Tag 15 "Victoria Falls"

Heute Vormittag ging es zu den Viktoria Fällen- ein wirklich sehr beeindruckendes Naturwunder. Der Wasserfall ist 1,7 km lang, stürzt 100 m in die Tiefe und die Gischt, die dadurch entsteht, steigt bis zu 500 m hoch. 

Sogar aus dem Flugzeug heraus kann man die Victoria Fälle beim Landeanflug erkennen :-) Zum Glück ist zur Zeit Hochwasser denn sonst wäre Lars wirklich noch im Devils Pol baden gegangen....

 

Unser Hotel liegt mitten im Nationalpark- vor Kriminalität müssen wir uns nicht fürchten, aber gemäß unserer neuen Reiseleiterin Gladdys sollten wir abends in der Stadt aufpassen denn die Big 5 wären auch hier unterwegs... Wir wollten es fast nicht glauben, aber tatsächlich haben wir Affen und Warzenschweine angetroffen....

 

Das Essen hier ist verdammt teuer- Nudeln mit Tomatensoße 12€, Steak 17€, Glas Wein 6€- die Rechnung gibt es übrigens in 5 Währungen weil Simbabwe zur Zeit keine eigene Währung hat.

 

Nachmittags haben wir eine Bootsfahrt auf dem Sambesi Fluss gemacht. Auch dieser Trip war wieder sehr schön- uns begrüßte eine afrikanische Folklore Gruppe. Direkt nach dem Ablegen haben wir am Flussufer Elefanten, Krokodile, Affen und Flusspferde gesehen. Bei einem Brandy und Häppchen genossen wir den Sonnenuntergang - Gänsehaut Feeling durch und durch.

The Victoria Falls

Die Sunset-Bootstour auf dem Sambezi


Tag 16 "Botswana - Safari pur"

Botswana's Herden :-)

Heute war unser letzter richtiger Urlaubstag. Zum Abschluss machten wir nochmal einen Tagesausflug nach Botswana.

 

Wir starten mit einer Jeepsafari- was uns hier erwartete hätten wir nicht erwartet. Elefanten, Büffel, Affen, Impalas, Warzenschweine, Kudu's, Krokodile, Nilpferde, Giraffen- alles auf einem Fleck. Die Zeit in den Sanddünen verging wie im Fluge. Nach einer Mittagspause ging es zu einem Bootsausflug - wir beobachten jetzt die Tierwelt vom Wasser aus. Kaum zu glauben, dass wir jetzt noch eine Steigerung erleben konnten ....

 

Wir trafen auf Elefanten- und Büffelherden. So etwas haben wir noch nie gesehen.... 300 Tiere auf einem Fleck waren das sicherlich. 

 

Schaut mal hier: www.kalaharichobe.com

Die morgentliche Jeepsafari


Mittags mit dem Boot zu den großen Herden

Das ist unser letzter Eindruck von einer atemberaubenden, vielseitigen und erlebnisreichen Reise. Am nächsten Morgen, traten wir den Heimweg an und der Alltag hatte uns wieder. Mal darf gespannt sein, wohin es das nächste mal hingeht .-).