Tag 9 "Auf dem Weg zum Krüger Nationalpark"
Unser gestriger Abend war ein Geschmackserlebnis. Es gab einen Grillabend in einem traditionell afrikanisch ausgestatten Restaurant mit einer afrikanischen Liveband. Der Grillabend ist vergleichbar mit einem Abendessen beim Mongolen in Deutschland. Wir haben Impalla, Kudu und Springbock gegessen. Dazu gab es Soßen und viele Beilagen- es war sooo lecker.
Nachdem wir gestern mit dem Flugzeug ca. 1000 km geflogen waren, haben wir heute wieder mit dem Bus eine Strecke von 560 km hinter uns gelassen.
Unser Reiseleiter Komi (ist übrigens ein gelernter Arzt) erzählte uns sehr anschaulich von Land und Leute, so dass die Zeit wie im Flug verging. Höchste Aufmerksamkeit war schließlich auch verlangt, denn morgen gibt es bevor wir in den Krüger Nationalpark dürfen, einen Test. Nur wer den besteht, darf mit auf Safari ;-)
Während unserer heutigen Tour kamen wir vorbei:
- an einem aktiven Atomkraftwerk :-(
- an stinkenden Kohlebergwerken, die die komplette Umgebung in Nebelschleier umhüllten
- an Slumgebieten
- an Gegenden in denen früher Konzentrationslager waren
- an unseren 1. Büffelherde - während einer Toilettenpause;-)
- in Dullstoom - dem kälteste Ort Südafrika 's auf 2076 m
- an brennenden Feldern
- an Orangen-, Bananen-und Gemüseplantagen
- und in den Drakensbergen an den drei Rondavels sowie an Bourkes Luck Potholes-beides entstanden durch die Natur
Die für uns einprägensten Informationen:
- das 3. größte Krankenhaus der Welt ist im Slumgebiet Soweto
- in den Slums ist 1 Toilette für 15 Familien
- es sterben mehr Menschen an Malaria als an Aids
- jeder 4. hat Aids
- 1 Zulu Mann darf mehrere Frauen gleichzeitig haben, muss aber alle gleich behandeln können
Gegen 18 Uhr - es war schon stockdunkel- kamen wir in unserem Hotel an. Die nächsten beiden Tage sind wir im Krüger-Nationalpark- wir sind gespannt, was uns erwartet.
Da das Internet hier sehr schwach ist, werden die Bilder in den nächsten Tagen eher dürftig ausfallen :-)
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